Freitag, 1. August 2008
what a wonderful world
gandaleon, 19:46h
Seltsam. Ausgerechnet bei der Lektüre des lesenswerten "Big Bang: Zweiter Akt" kam ich seit langer Zeit wieder auf die essentiellen Fragen des Lebens zurück.
Obwohl das Buch inhaltlich nüchtern und ernüchternd das Leben als Phänomen aus der Sicht aller klassischen Wissenschaften beleuchtet, hat es in mir die Einmaligkeit und Schönheit des Lebens vor Augen geführt wie kaum ein anderes davor.
Seltsam. Dass wir trotz unseres immensensen Wissens immer noch auf die selben Fragen kommen wie unsere frühesten Ahnen.
Ich werde nun gewiß keiner Religion beitreten, aber mich überkam bei der Lektüre doch immer wieder ein ehrfürchtiger Schauer wenn ich feststellte welch unglaubliche Zufälle und wieviele Ewigkeiten dazu führten daß unsere Welt zu dem Ort wurde der sie heute ist: Ein Hort des Lebens - wenn auch nicht für ewige Zeiten.
Aber ganz gleich ob ein höheres Wesen all diese Vorgänge kontrolliert - zu welchem Zweck auch immer, ob in der Materie des Alls ein Plan, unsichtbar für unsere Augen, verborgen ist oder ob all dies ein gewaltiger Zufall ist - das Leben, Dein Leben, lieber Leser wie mein Leben auch bleibt gleichsam ein Wunder.
Nun wissen wir natürlich immer noch nicht was wir mit diesem Geschenk anfangen sollen. Bei wem sollen wir uns dafür bedanken? Wie sollen wir diese Gabe nutzen - als Einzelne und als Spezies?
Was unbelebte Materie von lebendigen Wesen unterscheidet ist seine Zufriedenheit. Belebte Materie strebt immer nach einer Verbesserung und ist in der Lage sich anzupassen um dies zu erreichen.
Der Mensch ist in seiner Anpassungsfähigkeit die Spitze der Entwicklung. Wo Tiere und Pflanzen genötigt sind durch natürliche Auslese in Generationen auf Veränderungen zu reagieren sind wir in der Lage viel schneller zu reagieren. Dies tun wir
indem wir unsere Umwelt direkt und äusserst geschickt manipulieren. Wir konnten die Eiszeit überleben, da wir nicht warten mussten (und konnten) bis uns dickeres Fell wuchs da wir in der Lage waren es von Beutetieren zu erbeuten und zu verarbeiten...
Die Fragen habe ich für mich inzwischen einigermassen befriedigend beantwortet, ich will euch damit nicht langweilen.
Was uns aber klar sein sollte: Wenn wir nicht als gescheitertes Experiment zugrunde gehen wollen müssen wir bald anfangen wesentlich vorausschauender zu planen.
http://www.amazon.de/Big-Bang-zweiter-Akt-Spuren/dp/3442153433
Obwohl das Buch inhaltlich nüchtern und ernüchternd das Leben als Phänomen aus der Sicht aller klassischen Wissenschaften beleuchtet, hat es in mir die Einmaligkeit und Schönheit des Lebens vor Augen geführt wie kaum ein anderes davor.
Seltsam. Dass wir trotz unseres immensensen Wissens immer noch auf die selben Fragen kommen wie unsere frühesten Ahnen.
Ich werde nun gewiß keiner Religion beitreten, aber mich überkam bei der Lektüre doch immer wieder ein ehrfürchtiger Schauer wenn ich feststellte welch unglaubliche Zufälle und wieviele Ewigkeiten dazu führten daß unsere Welt zu dem Ort wurde der sie heute ist: Ein Hort des Lebens - wenn auch nicht für ewige Zeiten.
Aber ganz gleich ob ein höheres Wesen all diese Vorgänge kontrolliert - zu welchem Zweck auch immer, ob in der Materie des Alls ein Plan, unsichtbar für unsere Augen, verborgen ist oder ob all dies ein gewaltiger Zufall ist - das Leben, Dein Leben, lieber Leser wie mein Leben auch bleibt gleichsam ein Wunder.
Nun wissen wir natürlich immer noch nicht was wir mit diesem Geschenk anfangen sollen. Bei wem sollen wir uns dafür bedanken? Wie sollen wir diese Gabe nutzen - als Einzelne und als Spezies?
Was unbelebte Materie von lebendigen Wesen unterscheidet ist seine Zufriedenheit. Belebte Materie strebt immer nach einer Verbesserung und ist in der Lage sich anzupassen um dies zu erreichen.
Der Mensch ist in seiner Anpassungsfähigkeit die Spitze der Entwicklung. Wo Tiere und Pflanzen genötigt sind durch natürliche Auslese in Generationen auf Veränderungen zu reagieren sind wir in der Lage viel schneller zu reagieren. Dies tun wir
indem wir unsere Umwelt direkt und äusserst geschickt manipulieren. Wir konnten die Eiszeit überleben, da wir nicht warten mussten (und konnten) bis uns dickeres Fell wuchs da wir in der Lage waren es von Beutetieren zu erbeuten und zu verarbeiten...
Die Fragen habe ich für mich inzwischen einigermassen befriedigend beantwortet, ich will euch damit nicht langweilen.
Was uns aber klar sein sollte: Wenn wir nicht als gescheitertes Experiment zugrunde gehen wollen müssen wir bald anfangen wesentlich vorausschauender zu planen.
http://www.amazon.de/Big-Bang-zweiter-Akt-Spuren/dp/3442153433
... comment